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Поетическите опити на Фридрих Енгелс и преводите им в България (Die dichterischen Versuche von Friedrich Engels und ihre bulgarischen Übersetzungen)

TitleПоетическите опити на Фридрих Енгелс и преводите им в България (Die dichterischen Versuche von Friedrich Engels und ihre bulgarischen Übersetzungen)
Publication TypeJournal Article
Year of Publication1977
AuthorsПетрова, К
JournalСъпоставително езикознание / Сопоставительное языкознание / Contrastive linguistics
Volume2
Issue3
Pagination126–156
Publication Languagebul
Abstract

Friedrich Engels hat seine poetischen Werke im jugendlichen Alter geschaffen im Zeitraum 1838–1842. Seine ersten literarischen Versuche entstanden unter dem starken Einfluss der Gruppe „Junges Deutschland“. Als literarische Muster wählte Engels die Werke Goethes, Lessings, Schillers, Heines und Börnes. Freiheitsstreben, revolutionärer Optimismus, Glaube an das Volk und das klare Bewusstsein der sozialen Bedeutsamkeit der progressiven Literatur bestimmten die ideell-thematische Eigenart seiner Poesie. Sein Stil wirkt expressiv, emotionell, dynamisch, drückt Parteinahme und Polyvalenz aus. Die Zeitschrift „Наша родина“ (Heft 8, Jg. VIІ, S. 4) veröffentlichtе im Jahr 1960 zum ersten Mal zwei Gedichte von Friedrich Engels: „Beduinen“ und „Deutsche Julitage“, nachgedichtet von dеm bekannten bulgarischen Dichter Krastjo Stanischev. Dem Übersetzer ist es gelungen, die Bilder des Originals zu erfassen, den sozialen Ton hervorzuheben, die national-historische Färbung zu betonen. Unter dem Einfluss seiner marxistischen Weltanschauung prägte Stanischev den revolutionären Optimismus im Gedicht „Deutsche Julitage“ stärker aus, eine Nachdichtungen erreichen die Dynamik und die Expressivität des individuellen Stils von Engels. Vier Gedichte von Engels: „Beduinen“. „Bei Immermanns Tod“, „Der Kaiserzug“ und „Ein Abend“ wurden 1975 in der Zeitschrift „Септември“ (Heft 11, Jg. XXVIII, S. 100–121) in der Übersetzung von Tschilo Schischmanov veröffentlicht. Als Vertreter der älteren literarischen Generation hat der Übersetzer versucht, durch Verwendung von Archaismen den gehobenen Stil von Engels adäquat wiederzugeben. Stilistisch unzulässig ist jedoch der Missbrauch der Phraseologismen aus der Volkssprache im Requiem „Der Kaiserzug“. Tschilo Schischmanov hält die metrischen Besonderheiten des Originals exakt ein. Stanischev und Schischmanov streben eine adäquate Übersetzung durch die Interpretation an. Die Paraphrase seltener aufgreifend, vermitteln beide Übersetzer eine sachgemäße Vorstellung von der Poesie Friedrich Engels’.

Citation KeyПетрова1977
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